Zu den Plänen von Kali + Salz (K+S), eine Pipeline in die Oberweser zu bauen und einen Salzsee anzulegen, sowie zu den bisherigen Vernachlässigungen des Umweltschutzes durch das Unternehmen, erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Göttingen, Jörg Wieland:

„Anstatt unrealistische Pipelines in Weser und Werra zu planen oder Salzseen anzulegen, fordern wir K+S auf, alle derzeit zur Verfügung stehenden technischen Potenziale auszunutzen um eine möglichst effektive Vermeidung und Verwertung von Reststoffen der Kaliproduktion zu erreichen und das anfallende Salzabwasser damit deutlich zu verringern. Eine konzentrierte Einleitung von Salzabwässern in Werra und Weser ist unbedingt zu vermeiden!“

Schon heute gebe es Techniken, die das Abwasser wesentlich reduzieren. Dauerhaft sollten neue technische Möglichkeiten genutzt werden und mittel- bis langfristig gar keine Abwässer mehr eingeleitet werden. „K+S darf den Umweltschutz neben wirtschaftlichen Interessen nicht vernachlässigen“, fordert Wieland.