Der Landkreis Göttingen mit dem Altkreis Osterode profitiert erheblich vom Schulpaket der Landesregierung. Insgesamt 23 Schulen erhalten Stellen für die Schulsozialarbeit. Darüber informierte der SPD-Landtagsbgeordnete Karl Heinz Hausmann (MdL), der auch schulpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion ist.

Hintergrund ist eine neue Vereinbarung zwischen der Niedersächsischen Landesregierung und den Kommunalen Spitzenverbänden zum Ausbau der sozialen Arbeit in schulischer Verantwortung. Im Rahmen des "Schulpakets", das mit 300 Millionen Euro dotiert ist, übernimmt das Land diese Aufgabe der Sozialarbeit in schulischer Verantwortung künftig dauerhaft und wird landesweit in den nächsten Jahren insgesamt 1 000 Stellen für Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen schaffen.

"Im Landkreis Göttingen werden auf diese Weise vier Grundschulen und 19 weiterführende Schulen von der Vereinbarung profitieren", erklärt Hausmann. "Das ist ein Meilenstein für Niedersachsen, und das sind richtig gute Nachrichten. Das Land übernimmt Verantwortung, und vor Ort profitieren unsere Schulen von den erfolgreichen Verhandlungen. Das bedeute eine große finanzielle Entlastung für unsere Kommune und gibt unseren Schulen endlich Planungssicherheit im Bereich der Schulsozialarbeit." Durch Beratung und Begleitung der Schüler durch besondere Gruppen- und Freizeitangebote trage das sozialpädagogische Personal laut SPD-Politiker zu einem guten Schulklima bei. Schulsozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter könnten eine zentrale Rolle bei der so wichtigen Integration von Migrantenkindern spielen.

Zusätzlich profitiere der Landkreis, weil das Land die Zuschüsse für die EDV-Betreuung durch die Schulträger aufstockt. Auch bei der Finanzierung der Schulverwaltungskräfte werden Städte und Landkreise entlastet. Der Abgeordnete: "Das Land zahlt für die Mehrbelastungen in den Schulsekretariaten erstmalig jährlich acht Millionen Euro. Landesregierung und Kommunale Spitzenverbände übernehmen zusammen Verantwortung für unsere Schulen."