SPD-Kreistagsfraktion begrüßt Entscheidung des Umweltministers

"Dass der Wendebachstausee erhalten bleibt, ist ein Erfolg für alle, die dafür gekämpft haben“, kommentiert Jörg Wieland, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Göttinger Kreistag, die heutige Entscheidung des Niedersächsischen Umweltministers. „Die gefundene Lösung entspricht voll und ganz unseren Forderungen“, zeigt sich Wieland zufrieden.

Demnach verbleibt der Stausee beim Land Niedersachsen. Das Land erhält das Erholungsgebiet im jetzigen Umfang und sorgt für einen ausreichenden Hochwasserschutz.

Manfred Kuhlmann, Vorsitzender des Zweckverbandes und Kreistags-abgeordneter (SPD): „Die Entscheidung ist nach der verordneten Zwei-Pfützen-Lösung ein voller Erfolg. Unser Wendebachstausee bleibt erhalten. Das Land steht zu seiner Pflicht und sorgt für den Hochwasserschutz.“ Kuhlmann lobt zudem, dass sich bei dem Ministergespräch alle Abgeordneten parteiübergreifend für den Erhalt eingesetzt haben. „Wir haben das gemeinsam geschafft“, so Kuhlmann.

Am 30. Juli 2010 hatte sich die SPD-Kreistagsfraktion vor Ort über die Lage informiert. Der Zweckverband Wendebachstausee hatte damals Pläne des Ingenieur-Büros Rinne&Partner präsentiert, wonach eine Verstärkung des Damms einen wirksamen Schutz vor Hochwasser möglich mache. Der Zweckverband stellte sogar fest, dass ein Rückbau des Stausees teurer und weniger effektiv sei, als seine Ertüchtigung. „Die Entscheidung ist auch ein großes Lob für den Zweckverband und das Planungsbüro Rinne. Sie haben bewiesen, dass eine bessere Lösung machbar ist, als den Rückbau des Stausees“, so Wieland. „Es ist gut, dass der Minister endlich dem massiven Druck vor Ort nachgegeben hat, dabei ist es unbedingt notwendig, dass Niedernjesa den vorgeschriebenen Hochwasserschutz bekommt.“