In guter Tradition – bereits zum dritten Mal in Folge – besuchte die SPD-Kreistagsfraktion einen landwirtschaftlichen Betrieb. Auf Einladung des Bauernverbandes Landvolk ging es auf den Hof der Familie Braband in Niedernjesa, einen größeren Ackerbaubetrieb auf gutem Standort. Der moderne Familienbetrieb bewirtschaftet 180 Hektar Ackerland und ist auch an der Biogasanlage in Rosdorf beteiligt. Es werden Raps, Gerste, Weizen und Mais angebaut.

Nach einem herzlichen Willkommen bestiegen die Kreistagsabgeordneten einen Hänger, ließen sich auf Strohballen nieder und starteten zu einer knapp einstündigen Feldrundfahrt zwischen Niedernjesa, Göttingen, Diemarden und Reinhausen. Bei ausnahmsweise bestem Wetter konnten die Kreispolitiker viel über die moderne Landwirtschaft erfahren und sich ausgiebig mit Landwirt Heiner Braband und Landvolkvorsitzendem Hubert Kellner austauschen. Themen waren u.a. Bekämpfung von Unkraut und Schädlingen, der Vergleich zwischen konventioneller und Öko-Landwirtschaft, satellitengesteuerte Landtechnik sowie der Schutz von Rebhühnern. Aber auch das Thema Windkraft und das Naturschutzgroßprojekt Grünes Band wurden besprochen.

Auf der Fahrt durch die heimische Feldmark bei fantastischem Wetter konnten die Abgeordneten traumhafte Ausblicke auf Landschaft und umliegende Ortschaften genießen. „Wir haben hier schon ein schönes Fleckchen Erde“, ist Kellner begeistert. Alle Teilnehmer zeigten sich vom Engagement und der Tatkraft sowie der Begeisterung der Landwirte für die heimische Natur beeindruckend.

Bericht über den Fraktionstermin auf der Homepage des Landvolks Göttingen