Bei der Maisernte der Biogas Göttingen hat sich der SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Jörg Wieland, informiert. Er wollte sich ein persönliches Bild von den Erntearbeiten verschafften. Nach einer kurzen Führung über die Baustelle der Biogasanlage durch Landvolk-Geschäftsführer Achim Hübner konnten beide sowohl auf den Silo wie beim Maistransport mitfahren und die gesamte Erntekette im Einsatz erleben.

Hübner erklärte, wie wichtig die frühzeitige Koordination der Fahrten der riesigen Erntemaschinen über öffentliche Straßen sei. Der Landvolk-Geschäftsführer: "Die Anstrengungen, die notwendigen Verkehre mit Polizei und Ordnungsamt zu optimieren, haben sich gelohnt."

Hübner kündigte an: "Die Ernte wird in wenigen Tagen abgeschlossen sein. Wir hoffen auf einen weiterhin reibungslosen Ablauf ohne Unfälle und bedanken uns bei der Bevölkerung für das Verständnis beim Ernteverkehr."

Die Biogas Göttingen GmbH und Co KG ist ein Baustein in der „Bioenergieregion Göttingen“. Neben den Einzelanlagen und den Bioenergiedörfern entsteht südlich von Rosdorf eine Gemeinschaftsanlage. Nach intensiver Vorbereitungszeit und mit Unterstützung der Gemeinde Rosdorf wurde im Februar 2010 die Biogas Göttingen GmbH & Co. KG im grünen Zentrum, dem Landvolkhaus in Rosdorf gegründet. 32 landwirtschaftliche Betriebe investieren 6,5 Mio. Euro in die regenerative Energieproduktion.

Die Stadtwerke Göttingen sind der Vertragspartner. Sie können so den Klimaschutzzielen gerecht werden und die regionale Wirtschaft stärken. Die Stadtwerke werden ab Ende 2011 Rohbiogas zur weiteren Verwendung im Blockheizkraftwerken der Stadtwerke einkaufen. Die Biogas Göttingen GmbH & Co. KG liefert das notwendige Biogas dafür.

Mit dem Rohbiogas werden die Stadtwerke Göttingen jährlich 44 Mio. kWh Energie erhalten. Damit wird fossile Energie im Umfang von etwa 1,7 Mio. Liter Heizöl und Strom für ca. 4.000 Haushalte klimaneutral eingespart .

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