Die Präsenz der Wirtschaftsförderung Region Göttingen (WRG) vor Ort ist ihr wichtigster Auftrag. Das betonte WRG-Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Reuter bei der offiziellen Eröffnung des WRG-Büros in Osterode. Gleichzeitig feierte die WRG, die ursprünglich eine Gesellschaft auf Ebene des Landkreises Göttingen war ihr zehnjähriges Bestehen. Sie ist nun auch voll in Osterode präsent.

Ebenfalls präsent im Büro in der Aegidienstraße 8 ist Osteröder MEKOM, „das älteste kommunale Netzwerk in Niedersachsen“, wie Reuter sagte. Mit der Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH, zu der jetzt auch der Landkreis Osterode gehört, werde die Kreisfusion schon vorweggenommen, führte Reuter aus. Gemeinsam mit der MEKOM könne hier mittelfristig ein „Haus der Wirtschaft“ entstehen. Ziel sei es, der Wirtschaft „Informationen aus einer Hand“ zu geben.

Das Angebot der WRG ist umfassend: von der Existenzgründung bis zur Unternehmensnachfolge. Vor Ort will die WRG die Wirtschaft fördern und bei Bedarf helfen, Förderanträge zu stellen, erläuterte Geschäftsführer Detlev Barth, der „Wirtschaft“ an diesem Tag ganz eigenwillig interpretierte. Denn er stand meistens – zünftig mit Schütze bekleidet - hinter der Theke und zapfte Bier. „Das Büro der WRG in Osterode ist vermutlich bundesweit das einzige Wirtschaftsförderungsbüro mit eigener Biertheke“, stellte Bernhard Reuter fest.

Zur Eröffnung waren zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik gekommen. Die SPD war besonders stark vertreten mit dem Vorsitzenden des Unterbezirks Göttingen, Thomas Oppermann (MdB), dem Vorsitzenden des Unterbezirks Osterode, Karl Heinz Hausmann (MdL), und den beiden Kreistagsfraktionsvorsitzenden aus Göttingen und Osterode, Reinhard Dierkes und Herbert Lohrberg.

Landesbeauftragter Matthias Wunderling-Weilbier nutzte seinen Osterode-Aufenthalt auf der Feier, um im gegenüberliegenden Rathaus einen Förderbescheid an Osterodes Bürgermeister Klaus Becker zu übergeben.