Der Landkreis Göttingen hat den Neu- und Umbau von Sportanlagen, die sich im Eigentum der Gemeinden oder Vereine befinden, sowie Erweiterung und Erhalt dieser Anlagen in den zurückliegenden 15 Jahren mit über 3,5 Millionen Euro gefördert. In einer Bilanz errechnete die SPD-Grüne-Gruppe im Kreistag Göttingen ein Investitionsvolumen von insgesamt über 25 Millionen Euro.

Für den Haushalt 2017 des neuen Landkreises, für den die verwaltungsinternen Vorbereitungsarbeiten bereits angelaufen sind, sollte deshalb eine solche Förderposition vorgesehen werden, fordert der SPD-Fraktionsvorsitzende Reinhard Dierkes. „Das Sportstättenförderprogramm leistet einen nennenswerten Beitrag zur Aufwertung der Sportanlagen in den Kommunen, an denen sich auch Sportvereine und Gemeinden beteiligen“, betonte der SPD-Fraktionsvorsitzende. „Ich bin froh, dass wir diese wichtige Infrastruktur-Förderung im Landkreis Göttingen haben und damit bereits zahlreiche Sportstätten saniert und modernisiert werden konnten.“

Besonders erfreut zeigt sich der Gruppenpartner von Bündnis 90/Die Grünen, dass mit dem Förderprogramm die energetische Erneuerung beschleunigt werden konnte. Solche Maßnahmen sind als besonders förderwürdig eingestuft und bekommen eine Förderung von bis zu 30 Prozent. Das gilt auch für integrative Sportangebote. Der reguläre Fördersatz beträgt 20 Prozent. Martin Worbes, Fraktionsvorsitzender der Grünen: „Mit der energetischen Erneuerung von Sportanlagen unterstützen wir gezielt die Klimaschutzziele des Landkreises.“ So wird aktuell in Bilshausen die Beleuchtung der Sporthalle auf LED umgestellt. Auch in Landolfshausen, Gieboldehausen und Hann. Münden wurde die Förderung dafür genutzt, die Energiebilanz der Sportanlagen spürbar zu verbessern.

Von der Förderung haben im Laufe der 15 Jahre über 300 Projekte im gesamten Landkreis profitiert. Zu den größten gehört der Bau der Sporthalle Königshof in Hann. Münden (im Jahr 2008) und die Generalsanierung eines Tennengroßfeldes beim Bovender SV, um ganzjährige Trainingsbedingungen zu schaffen (im Jahr 2013).

„Nun geht es darum, den Bereich des alten Landkreises Osterode angemessen in die Förderung einzubeziehen“, betont Reinhard Dierkes.