„Der Breitbandausbau ist ganz sicher einer der wichtigsten Beschlüsse, die der Kreistag am Ende dieser Wahlperiode noch zu fassen hat.“ Davon sind die Fraktionsvorsitzenden Reinhard Dierkes (SPD) und Dr. Martin Worbes (Grüne) überzeugt. Die bislang unterversorgten Teile unseres Landkreises und die betroffenen Gemeinden haben lange darauf warten müssen, dass die lückenlose Versorgung mit schnellem Internet diesen Impuls bekommt.“

Nach Ansicht der beiden Fraktionsvorsitzenden werden sich die Verhältnisse durch den Kreistagsbeschluss am 22. Juni 2016 in einem überschaubaren Zeitrahmen grundlegend verbessern, weil die Menschen und Gewerbebetriebe im Landkreis künftig über eine flächendeckende schnelle Internetkommunikation verfügen. Dies werde durch die unmittelbare Verzahnung der Bundes- und der Landesförderung mit der Kreisebene erreicht.
„Schnelles Internet ist heute ein absolutes „Muss“. Nicht nur im privaten Gebrauch, sondern auch im unternehmerischen Bereich ist schnelles Internet die unbedingte Voraussetzung für eine zukunftssichere Entwicklung“, so Worbes und Dierkes, „es darf nicht mehr vorkommen, dass die Ansiedlung von Unternehmen in den ländlichen Gebieten daran scheitert, dass diese die heute vorausgesetzte Infrastruktur für schnelle Internetkommunikation nicht vorfinden.“
„Besonders interessant für die Gemeinden dürfte sein, dass die Kosten für den Ausbau des Breitbandnetzes allein vom Landkreis getragen werden. Anders als beispielsweise im Landkreis Northeim übernimmt der Landkreis Göttingen den kompletten kommunalen Anteil. Die Gemeinden selbst werden dafür nicht zur Kasse gebeten.“ Dies gelte sowohl für den Bereich Göttingen als auch für den Bereich Osterode des ab 1. November 2016 vergrößerten Landkreises.