Der Brief des Kreiselternrats Osterode ist im SPD-Unterbezirk eingegangen und wurde an die Kreistagsfraktionen weitergeleitet, damit nach der Wahl die neue Fraktion den dann amtierenden Kreiselternrat zu einem gemeinsamen Gespräch einladen kann. Eine Diskussion vor der Neuwahl mit den alten Gremien ergibt keinen Sinn. Die Bürgerinnen und Bürger wissen, wofür die SPD bei der Kreistagswahl steht. Wir lehnen Schnellschüsse – noch dazu unter Zeitdruck - ab.

Wir setzen angesichts der vielfältigen Herausforderungen, die auf unsere Schulen derzeit einwirken, auf Beständigkeit in der Schulpolitik. Die SPD wird nach der Wahl genauso wie vor der Wahl den Kreiselternrat als wichtigen Gesprächspartner in Entscheidungen einbeziehen und den Dialog suchen.

„Verantwortliche Schulpolitik braucht intensive Diskussion. Die Mitnahme der Eltern, die Prüfung der Auswirkungen von Entscheidungen in der Fläche und möglichst viel Qualität in den Schulen selbst sind nur einige Aspekte von vielen, die für eine vernünftige und von den Eltern mitgetragene Schulpolitik gelten. Das haben die SPD-Kreistagsfraktionen in derVergangenheit immer so gehalten, das wird auch die neue SPD-Fraktion für die Zukunft so handhaben.“, so Reinhard Dierkes und Herbert Lohrberg, Vorsitzende der Fraktionen im Göttinger und Osteroder Kreistag. „Verlässlichkeit und Offenheit für künftige Entwicklungen sind das Gebot der Stunde. Diskussionen unmittelbar nach Beginn des Schuljahres und unmittelbar vor einer Kommunalwahl lassen diesen Ernst vermissen, der einer bildungspolitischen Grundsatzentscheidung mit Auswirkungen im Landkreis Osterode angemessen wäre, zumal das Anliegen des Kreiselternrates auch im eigenen Landkreis äußerst umstritten ist – und zwar parteiübergreifend,“ so Dierkes und Lohrberg.

„Die neue SPD-Kreistagsfraktion wird unmittelbar nach der Kommunalwahl das Gespräch mit dem neu konstituierten Kreiselternrat suchen, um in gemeinsamen Gesprächen auszuloten, welche Ideen der Kreiselternrat einzubringen hat. Ein konstruktiver Dialog, eine ergebnisoffene Diskussion mit der Suche nach vernünftigen Lösungen ist seitens der SPD-Fraktion jederzeit garantiert. Wir freuen uns auf das Gespräch mit dem Kreiselternrat“, so die beiden Fraktionsvorsitzenden abschließend.