„Die Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und Freien Wählern im Kreistag setzt sich dafür ein, dass – wenn die Stellenbewertung unsere Auffassung bestätigt – die Höhergruppierung der Schulsekretärinnen so schnell wie möglich umgesetzt wird und die notwendigen finanziellen Mittel im Haushalt für 2019 eingeplant werden“, sichert der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Reinhard Dierkes zu.

Die Arbeit in den Schulsekretariaten ist nicht zuletzt durch die Einführung der eigenverantwortlichen Schule im Jahr 2007 aufwendiger und umfangreicher geworden. Viele zusätzliche Tätigkeiten – so etwa Verwaltungstätigkeiten wie Genehmigung und Abrechnung von Schulfahrten und Dienstreisen, Überwachung des schuleigenen Budgets – müssen schon seit Längerem von den Schulsekretärinnen wahrgenommen werden. Es sei notwendig, diese Arbeitsprozesse in Schulsekretariaten angemessen zu berücksichtigen. Den betroffenen Sekretariatsmitarbeiterinnen werde ein kontinuierlich steigendes persönliches Engagement abgefordert, um den gestiegenen Ansprüchen an die „Dienstleistungsfunktion“ von Schule zu entsprechen. Dies müsse sich nach Ansicht der Mehrheitsgruppe auch in der Stellenbewertung wiederfinden. „Eine angemessene Bezahlung und somit eine Höhergruppierung ist dringend notwendig!“, meint Lothar Dinges, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Kreistag.

Die Mehrheitsgruppe habe sich bereits im Herbst 2017 für eine Stärkung und bessere Ausstattung der Schulsekretariate ausgesprochen. Im Vorfeld der Sitzung des Personalausschusses am Dienstag, 21.08.2018, wird die Verwaltung aufgefordert, zu den Ergebnissen der Prüfungen der Stellenbewertungen zu berichten und die Umsetzung schnellstmöglich in die Wege zu leiten.

Die Grundlage für die Höherbewertung der Stellen in den Schulsekretariaten sei aus Sicht der Gruppe durch die Erweiterung der Aufgaben und den höheren Aufwand schon seit Längerem geschaffen. „Nun erwarten wir die entsprechende Klarheit von der Verwaltung durch das Ergebnis der Stellenbewertungen. Die Schulsekretärinnen verdienen hohe Anerkennung für ihre Arbeit, die auch durch eine bessere Bezahlung konkret sichtbar werden muss“, betont Karin Wette, Vertreterin der Grünen-Kreistagsfraktion im Schulausschuss.