20 Millionen Euro für eine bessere Kinderbetreuung will der Landkreis nach dem Willen der Mehrheitsgruppe von SPD, Grünen und Freien Wählern den Gemeinden in den nächsten fünf Jahren garantiert zur Verfügung stellen. Das ist das Verhandlungsergebnis, welches die Kreisverwaltung mit den Gemeinden verhandelt hat und heute im Jugendhilfeausschuss vorstellt.

Die Vereinbarung zwischen Landkreis und Gemeinden muss noch vom Kreistag genehmigt werden, voraussichtlich am 21. Juni 2017. „Diese besondere Förderung ist ein wichtiger Schritt auf die Gemeinden zu und entlastet sie bei der wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe der Kinderbetreuung“, erläutert Reinhard Dierkes, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion.

„Unser Ziel ist es, die Gemeinden dabei zu unterstützen, ausreichend Kitaplätze bereit zu stellen und gleichzeitig den qualitativen Ausbau des Betreuungsangebotes maßgeblich zu fördern“, betont Martin Worbes, Fraktionsvorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion.

„Durch diese langfristig angelegte Vereinbarung bekommen die Gemeinden einen festen kalkulierbaren Zuschuss und somit eine verlässliche Planungsgrundlage hinsichtlich des Ausbaus der Kinderbetreuung in den nächsten fünf Jahren“, ergänzt Lothar Dinges, Vorsitzender der Freien Wähler im Kreistag.

Mit der zweckgebundenen Bereitstellung von Finanzmitteln des Landkreises von 4 Millionen Euro pro Jahr über einen Zeitraum von 5 Jahren erhoffen sich die Fraktionen der Mehrheitsgruppe ein flächendeckendes besseres Angebot in den Gemeinden. Damit werde die Lebensqualität im ländlichen Raum wesentlich erhöht. Die finanziellen Modalitäten sind Bestandteil der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen Landkreis und Gemeinden.

„Wir begrüßen diese Vereinbarung zur Verbesserung der Kinderbetreuung ausdrücklich. Die Gemeinden werden damit noch besser in die Lage versetzt werden, die wichtige Kita-Betreuung zu stemmen“, so die drei Fraktionsvorsitzenden.