Antrag: Bürokratieabbau
Der Kreistag möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten:
1. Den Status Quo hinsichtlich der Bemühungen zur Verwaltungsvereinfachung im zuständigen APOG darzustellen.
2. In der Verwaltung eine Stelle zu benennen, bei der das Thema Verwaltungsvereinfachung angesiedelt und gebündelt wird.
3. Dritte einschließlich der Gemeinden, die die Verwaltungsdienstleistungen des Landkreises in Anspruch nehmen, hinsichtlich der Möglichkeiten zur Verwaltungsvereinfachung zu beteiligen.
4. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu befragen, welche Verwaltungsvereinfachungen aus interner Sicht angestrebt werden und wie das Vorschlagswesen in der Kreisverwaltung effektiver ausgerichtet werden kann.
5. Die Ergebnisse sind im zuständigen APOG vorzustellen.
6. Jährlich einen kurzen Bericht über die erfolgten Maßnahmen hinsichtlich der Verwaltungsvereinfachung und Digitalisierung dem Kreistag zur Kenntnisnahme vorzulegen.
Begründung:
Seit einigen Jahren hat sich der Kreistag zum Ziel gesetzt, die Prozesse in der Kreisverwaltung zu optimieren, sie bürger*innen- und kommunenorientiert zu gestalten und die Digitalisierung voranzutreiben. Diese Prozesse der Verwaltungsvereinfachung müssen beschleunigt und vor allen Dingen transparenter aufgezeigt werden. Noch immer kommt bei den Bürger*innen, den Gemeinden und den Mitarbeitenden zu wenig von der Verwaltungsvereinfachung an. Sie sind deshalb stärker als bisher zu beteiligen. Verwaltungsvorschriften des Landkreises müssen genauestens unter die Lupe genommen und auf wirklich notwendige Arbeiten/Anforderungen reduziert werden. Die Bündelung der Aufgaben zum Bürokratieabbau an einer Stelle wird wichtige Synergieeffekte erzeugen. Zum einen wird die Servicequalität für die Bürgerinnen und Bürger davon profitieren und zum anderen werden die Mitarbeitenden von unnötigen Arbeitsabläufen entlastet.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Heinze gez. Wirth gez. Linne