Schulprojekt: Migration im Wandel der Zeit

Ob Schlesien oder der Irak. Mit Migration im Raum Göttingen haben sich Abiturienten des Eichsfeld-Gymnasiums befasst. Ihre Ausstellung dazu wird jetzt im Göttinger Kreishaus (während der regulären Öffnungszeiten Mo-Fr.) gezeigt. Eröffnung durch Kreisrat Marcel Riethig am DO 6.02.2020 um 12.30 Uhr im Foyer des Kreishauses.

Ob Schlesien oder der Irak. Mit Migration im Raum Göttingen haben sich Abiturienten des Eichsfeld-Gymnasiums befasst. Ihre Ausstellung dazu wird jetzt im Göttinger Kreishaus gezeigt.

Mit Migration in der Region Göttingen, ihren Formen und Ursachen vom Mittelalter bis heute haben sich Schüler des Eichsfeld-Gymnasiums Duderstadt (EGD) unter Leitung von Ben Thustek befasst. Daraus ist eine Ausstellung erwachsen, die im vergangenen Jahr in der Schule präsentiert wurde und jetzt ins Göttinger Kreishaus migriert. Dort wird die Ausstellung „Migration im Kreis – Integration und Partizipation im Landkreis Göttingen“ am Donnerstag, 6. Februar um 12.30 Uhr von Kreisrat Marcel Riethig eröffnet.

Die Abiturienten haben ökonomische, soziale, kriegerische, gesellschaftliche und ökologische Aspekte von Flucht und Wanderbewegungen berücksichtigt. Dabei haben sie einen Bogen geschlagen von der Agrarkrise im späten Mittelalter am Beispiel des Untereichsfelds bis zur Gewaltmigration vom Irak nach Deutschland und dem Leben in einem Flüchtlingsheim. Die Auswanderung aus dem Raum Göttingen nach Amerika im 19. Jahrhundert spielt ebenso eine Rolle wie die Vertreibung Deutscher aus Schlesien, die hier ein neues Zuhause fanden, die Arbeitsmigration ab Mitte des 20. Jahrhunderts sowie Migrationsbewegungen im Zuge der Friedlichen Revolution 1989 und der deutschen Einheit.

Die Ausstellung kann bis Ende Februar während der Öffnungszeiten im Foyer des Göttinger Kreishauses in Augenschein genommen werden. Gefördert wird die Ausstellung vom Caritasverband Südniedersachsen, dem Förderverein des Eichsfeld-Gymnasiums und dem Landkreis Göttingen.