Im Herbst 2020 hat der Kreistag beschlossen, die Verwaltung zu beauftragen, Planungen für den Neubau einer Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) an einem geeigneten zentral gelegenen Standort im Kreisgebiet durchzuführen. Vier mögliche Standorte in den Gemeinden Herzberg, Hattorf, Krebeck und Ebergötzen wurden anhand von verschiedenen Bewertungskriterien überprüft. Eine gute Standort-Entscheidung ist nun gefallen.

Bewertungskriterien waren u.a.: Grundstücksgröße und Zuschnitt, Bebaubarkeit, Verfügbarkeit, Infrastruktur, Störanfälligkeit bei Naturkatastrophen und Emissionsschutz der Umgebung.

Der Standort Ebergötzen hat sich als bestgeeignetster Standort erwiesen. Hinsichtlich der Infrastruktur bei der Störanfälligkeit bei Naturkatastrophen sowie beim Thema Immissionsschutz wurde er am besten bewertet. Weitere Punkte, die für den Standort Ebengötzen sprechen sind die gute ÖPNV-Anbindung, der vorhandene Breitbandzugang, die geringe zu erwartende Lärm- und Geruchsbelastung sowie das geringere Störfallrisiko durch angrenzende Gebäude. Alle Standorte erfüllten die wichtige Voraussetzung der Zentralität und guten Erreichbarkeit im Landkreis.
Wichtig ist uns, dass auch das Kreiskommando der Feuerwehr dieser Lösung eindeutig zugestimmt hat.
Der Kreistag hat nun einstimmig beschlossen, den Landrat zu beauftragen, zur Errichtung des neuen FTZ den erforderlichen Grundstückserwerb in der Gemarkung Ebergötzen vorzunehmen. Eine gute Standort-Entscheidung für den FTZ-Neubau ist damit gefallen.

Der finanz- und feuerwehrpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Harald Grahovac fasst zusammen: „Ein sehr gut geeigneter, zentral gelegener Standort für den Neubau einer modernen FTZ ist gefunden und auch die Feuerwehr selbst ist damit einverstanden, das war uns sehr wichtig. Die Standort-Frage hat der Kreistag nun beschlossen. Bezüglich des Neubaus werden sich Verwaltung, Politik und Feuerwehr wieder eng abstimmen.“