Einen äußerst informativen und interessanten Besuch hatte unsere Fraktion – darunter der Vorsitzende des Kulturausschusses und ehemalige Oberbürgermeister von Göttingen Wolfgang Meyer und die SPD-Oberbürgermeisterkandidatin Petra Broistedt – im Deutschen Theater in Göttingen.

Seitens des Deutschen Theaters waren der Intendant Erich Sidler, die Verwaltungsdirektorin Sandra Hinz und der Assistent der Geschäftsleitung Carlsson Kemena unsere Gastgeber.

Es wurde sehr schnell klar, dass es Handlungsbedarf im Theater gibt, sowohl im Bereich der dringend notwendigen Sanierung des Theatergebäudes, aber auch im Bereich der Arbeitsplätze der verschiedenen Mitarbeiter*innen – vom Bühnenbau und der Schneiderei bis hin zur Dramaturgie.

Die Sanierung ist unausweichlich, es geht jetzt um die Variante, die letztlich durch den Göttinger Stadtrat beschlossen werden muss. Der Landkreis wird sich im Rahmen seiner Verantwortung für das Deutsche Theater an der Finanzierung beteiligen. KIar ist aber auch, dass es nicht nur bei diesen beiden Geldgebern bleiben darf. Theaterverantwortliche, Stadt und Landkreis erwarten, dass sich insbesondere das Land Niedersachsen zu seiner Verantwortung für das Theater bekennt und maßgeblich mitfinanziert. Eine Unterscheidung in Landestheater und bürgerschaftlich-kommunale Theater mag historisch herleitbar sein, kann aber in heutigen Zeiten nicht mehr ernsthaft als Argument dienen für eine Benachteiligung bei der Finanzierung von Theatern in kommunaler Verantwortung.

Fraktionsvorsitzender Reinhard Dierkes: „An die Verantwortlichen des Deutschen Theaters geht unser herzlicher Dank für den lehrreichen und intensiven Austausch. Die SPD-Kreistagsfraktion wird die Entwicklung des Theaters auch weiterhin mit Überzeugung begleiten – dazu gehört auch die finanzielle Mitverantwortung.“

DT
Schneiderei
Gruppe im DT