Mehrheitsgruppe begrüßt Einrichtung der Energie Region Göttingen und fördert Schwimmbadsanierung

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu Klimaneutralität im Landkreis Göttingen: Landkreis und Stadt Göttingen planen, eine Gesellschaft zur gemeinsamen regionalen Energieversorgung zu gründen. „Ein gutes Vorhaben, da durch eine solche Gesellschaft die Energieversorgung im Landkreis mit kommunalen Partner*innen regional verortet ist und nicht den Kräften des freien Marktes ausgeliefert sind – ein Projekt aus der Region, für die Region“, so Dr. Thorsten Heinze, SPD-Fraktionsvorsitzender im Kreistag.

Diese Form der Zusammenarbeit und die Einbindung aller Akteur*innen vor Ort schafft lokale Verbundenheit und wirtschaftliche Teilhabe an den Windenergie- und Photovoltaikanlagen und sichert so einen Wettbewerbsvorteil für regionale Anbieter*innen. „Durch die GmbH soll sichergestellt werden, dass sich die Bürger*innen vor Ort sowie lokale Energiegenossenschaften an den Windrädern und Solarflächen beteiligen können. Dadurch kann die Wertschöpfung vor Ort stattfinden und somit den Bürgern*innen und den Kommunen direkt zugutekommen“, betont Steffani Wirth, Grüne Co-Fraktionsvorsitzende im Kreistag.

Heinze und Wirth betonen ausdrücklich, dass die Energie Region Göttingen einen effektiveren Einsatz der in der Region vorhandenen Ressourcen ermöglicht. Die Klimaneutralität rückt so schneller in greifbare Nähe.

Mit einer Änderung und Erweiterung des Sportstättenförderprogramms will die Mehrheitsgruppe SPD/Grüne den Erhalt und Ausbau von Schwimmbädern in den Gemeinden durch den Landkreis Göttingen ermöglichen. „Nicht einmal jedes zweite Kind kann heute noch richtig schwimmen. Dadurch verlieren diese Kinder ein wichtiges Freizeiterlebnis. Durch den Erhalt unserer Bäder wollen wir die Schwimmförderung aktiv unterstützen“, erklärt die SPD-Sprecherin im Sport- und Kulturausschuss Dr. Dagmar Schlapeit-Beck.

„Dass Kinder schwimmen können, ist elementar. Deshalb erweitern wir das Sportstättenförderprogramm, sodass Zuschüsse bis zu 300.000 Euro für die Sanierung kommunaler oder durch Vereine geführter Schwimmhallen möglich ist“, so Joachim Beisheim, Grüner Kreistagsabgeordneter.

gez. Dr. Thorsten Heinze gez. Steffani Wirth gez. Dietmar Linne