Der Kreistag hat einen aktualisierten Schulmedienentwicklungsplan beschlossen. Vor allem aus zwei Gründen wurde diese Fortschreibung erforderlich.

1. Die Corona-Krise hat uns vor Augen geführt, dass gerade auch die Schulen auf eine solche Pandemie und die daraus folgende Notwendigkeit für Homeschooling nicht wirklich vorbereitet waren, es angesichts der besonderen Herausforderungen einer solchen unerwarteten Pandemie aber wohl auch nicht sein konnten.

2. Die Erarbeitung des Digitalpakts zwischen Landesregierungen und Bundesregierung hat den qualitativen und den zeitlichen Rahmen vorgegeben, in dem der Landkreis jetzt für seine Schulen agieren kann.

Aus diesen beiden Gegebenheiten leiten Verwaltung und Kreistag Verbesserungsnotwendigkeiten und qualitative Verbesserungsmöglichkeiten für die Schulen ab.

• Es geht zum Einen darum, in den Schulen des Kreises einheitliche und pädagogisch möglichst breit einsetzbare und zuverlässige Lösungen umzusetzen, wie sie in der Beschlussvorlage vorgeschlagen werden. Die Schulen waren in diesen vorbereitenden Prozess eingebunden und haben ihr großes Interesse daran geäußert. Neben diesen Maßnahmen ist natürlich auch der Ausbau der WLAN-Struktur zwingend notwendig und wird vom Landkreis vorangetrieben.

• Ein zweiter Punkt ist die Ausstattung mit mobilen Endgeräten. Die Einrichtung von PC-Räumen ist relativ weit fortgeschritten, ist aber nicht der letzte Stand der pädagogisch-technischen Entwicklung. Konzepte für den Einsatz mobiler Geräte gibt es schon länger, die Lernform wird an verschiedenen Schulen auch schon regelmäßig gepflegt. Es geht jetzt darum, im Rahmen von Pilotprojekten und Medienbildungskonzepten diesen Bereich schulischen Lernens nach vorn zu bringen und als selbstverständliche Lernform in breiter Form zu etablieren.

Wir werden als Fraktion an diesem Thema dranbleiben. Moderne Schulen benötigen moderne Medien. Das zu gewährleisten ist Ziel unserer Fraktion.