Bärbel Diebel-Geries äußert sich zum Sedimentrückhaltebecken am Wendebachstausee. Der Wendebachstausee als naturnahes Naherholungsgebiet und Badegewässer bleibt für die Zukunft erhalten.

BDG Flyer Wendebachstausee
DBG + Kuhlmann

Nach einjähriger Bauphase ist der Durchstich am Wendebach vollzogen. Auf der Wiese verläuft der Wendebach ab sofort in einem neuen, naturnah gestalteten Bachbett und hat einen Überlauf zum neuen Sedimentrückhaltebecken. Bei Starkregen fließt künftig das sedimentreiche Bachwasser in das Rückhaltebecken. Das Sediment setzt sich in diesem Becken ab und soll so nicht mehr in den See gelangen. Statt den gesamten See auszubaggern, muss künftig nur noch das Rückhaltebecken von Zeit zu Zeit ausgebaggert und das Erosionsmaterial wieder auf die Ackerflächen zurück gebracht werden. Das spart Kosten und ist ökologischer als den See abzulassen und auszubaggern. Die Maßnahme hat ein Volumen von rund 400.000 Euro, zu 75 % finanziert über das Flurbereinigungsverfahren Niedernjesa. Die restliche Summe ist kofinanziert über Ersatzgeld vom Landkreis Göttingen.

„Wir haben vor Ort sehr für den Erhalt des Wendebachstausees als Badegewässer gekämpft“, so Bärbel Diebel-Geries, Kreistagsabgeordnete und Mitglied im Zweckverband Wendebachstausee. „Eine regelmäßige Entschlammung des gesamten Sees wäre von den Gemeinden Gleichen und Friedland sowie dem Landkreis dauerhaft nicht zu finanzieren.“ Ohne das Flurbereinigungsverfahren und den tollen Einsatz aller Verantwortlichen wäre das Projekt wohl nicht umsetzbar gewesen. „Deswegen“, so Diebel-Geries, „geht ein herzlicher Dank an Herrn Piper, den Geschäftsführer des Zweckverbands Erholungsgebiet Wendebachstausee, sowie Frau Dießel und Herrn Böckmann vom Amt für regionale Landesentwicklung als Verantwortliche für die Flurbereinigung. Ohne ihren Einsatz wäre die Maßnahme so nicht umsetzbar gewesen.“