Die Fraktion war zu Besuch im „Haus der Begegnung“ in Bad Lauterberg. Das Projekt entstand im Jahr 2016 aus der Zusammenarbeit des Kinderschutzbundes, der Johanniter-Unfallhilfe und der Stadt Bad Lauterberg. In Zusammenarbeit mit den freiwilligen Helfern und Helferinnen wird Geflüchteten eine breite Palette von Musikprojekten über Sprachunterricht bis hin zur Kinderbetreuung angeboten.

Im Jahr 2017 konnten hauptamtliche Stellen geschaffen werden. Vor Ort berichteten Janka Eckhardt, Mitarbeiterin im Gemeinwesen/Quartiersentwicklung, Lucca Böttger, Migrationsberaterin und Marie Henners, Fachbereichsleitung, von ihrer gemeinsamen Integrationsarbeit. Die Pandemie sei natürlich auch am Haus der Begegnung nicht spurlos vorbeigezogen. Die Auswirkungen auf die zu Betreuenden waren allerdings völlig unterschiedlich. So konnten einige ihre Sprachkenntnisse sogar verbessern, da sie bspw. auf Telefonate angewiesen waren und es viel schwieriger ist, sich auszutauschen ohne Blickkontakt zu haben, andere hingegen isolierten sich. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Projekte weiter angeboten würden, um den Integrationsfortschritt möglich zu machen oder aufrecht zu erhalten. Wie der Name schon sagt, geht es im „Haus der Begegnung“ in erster Linie darum, Menschen miteinander zu verbinden und in Kontakt zu bringen. Die Eröffnung des Kontakts zueinander wirkt entschärfend auf soziale Konflikte. Beim Treffen auf einen Kaffee, während die Kinder zusammen spielen, wird der Gesprächspartner greifbarer und menschlicher.

Der Vorsitzende des Sozialausschusses, Dr. Andreas Philippi, hebt hervor: „Die Bedeutung solcher Einrichtungen im Bereich Integration ist für eine Gemeinde unverkennbar und die Zusammenarbeit der beiden Vereine und der Stadt für die Gemeinschaft ist eine tolle Leistung!“

Gruppe stehend im HDB