Eine kleine Gruppe der Fraktion um den Sozialausschussvorsitzenden Dr. Andreas Philippi besuchte zusammen mit Sozialdezernent Marcel Riethig sowie der Göttinger Oberbürgermeisterkandidatin Petra Broistedt das Migrationszentrum für die Stadt und den Landkreis Göttingen. Die Leiterin der Einrichtung, Zeliha Karaboya, und der Geschäftsführer des Diakonieverbandes Göttingen, Jörg Mannigel, gaben Informationen aus erster Hand über die Arbeit vor Ort.

Im Migrationszentrum für die Stadt und den Landkreis Göttingen stehen aktuell 11 pädagogische Mitarbeiter*innen in bis zu 20 Sprachen den Migrant*innen beratend zur Verfügung. Die Einrichtung, welche durch den evangelischen Kirchenkreis Göttingen getragen wird, unterstützt bei der Kursvermittlung, bietet aber auch Hilfe im Bereich der Perspektiven- und Rückkehrberatung sowie bei juristischen Fragen an. Unterstützt werden Bürger*innen mit ausländischen Wurzeln als auch „Menschen ohne Papiere“.

„Sprache ist der Schlüssel zur Integration!“, betonen Andreas Philippi und Birgit Sterr. Auf Grundlage der Sprache können die Menschen sich weiter integrieren und am gesellschaftlichen Leben in Deutschland teilhaben. „Mit Wohnung und Eingliederung ist es nicht getan, man muss langfristig denken.“ Mit der Einrichtung der aufsuchenden Flüchtlingssozialarbeit des Landkreises Göttingen und der Einführung der Sozialcard wurden bereits erste Schritte in die richtige Richtung getätigt.

„Nun gilt es, die Arbeit dieser Einrichtungen weiter zu fördern und auszubauen. Sie leisten eine wertvolle Arbeit, die unersetzlich ist und nach wie vor unsere Aufmerksamkeit und Unterstützung bedarf“, erklären Philippi und Sterr.

Migrationszentrum
v.l.n.r.: Petra Broistedt, Dr. Andreas Philppi, Zeliha Karaboya, Marcel Riethig, Birgit Sterr