Miteinander reden ist ein wichtiger Grundsatz, gerade in Zeiten, in denen es mal nicht ganz so rund läuft. Nach kritischen Worten auf einer öffentlichen Tagung des Kreisfeuerwehrverbandes Göttingen wollte die SPD-Kreistagsfraktion von den Brandschützern im direkten Gespräch genauer erfahren, wo der Schuh drückt und wie die Zusammenarbeit im Landkreis verbessert werden kann. Es folgten nicht weniger als sieben führende Feuerwehrleute der Einladung ins Kreishaus.

Während des Austausches äußerten die Feuerwehrvertreter den Wunsch, dass sie vor den Entscheidungen in Verwaltung und Politik enger einbezogen werden. Die Feuerwehren seien durchaus auch bereit, das von der SPD-Fraktion angestoßene Projekt „Feuerwehr in der Schule“ konstruktiv mitzutragen, wünschen sich aber auch hier eine Beteiligung, die bislang ausblieb. Sorgen bereiten den Feuerwehrverbänden die Zukunft der Feuerwehrzentren Potzwenden und Katzenstein, der Neuzuschnitt der Brandabschnitte, ein neues Fahrzeugkonzept und die Förderung der Jugendfeuerwehren. Es wurde außerdem eine auch aus anderen Bereichen bekannte Grundsatzfrage diskutiert: „Wie kann die viele Arbeit noch ehrenamtlich geleistet werden?“

Der weitere Verlauf des Gesprächs zeigte die unterschiedlichen Einschätzungen der Feuerwehrverbände und der Kreisfeuerwehr auf. Die Fraktion äußerte den Wunsch, dass vor einer öffentlich verbreiteten Kritik zuerst das direkte Gespräch zwischen Feuerwehr und Ämtern, Dezernatsleitung, Landrat und Fraktionen gesucht wird, um das Vertrauen der Bevölkerung in die Feuerwehr zu erhalten. Die Gespräche werden fortgesetzt. (gaf)

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Die Atemschutztechnik muss regelmäßig überprüft werden. Auch diese Aufgabe wird in Potzwenden erledigt, erläutert FTZ-Leiter Robert Fricke der SPD-Kreistagsfraktion vor Ort.

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