Die SPD und ihrer Gruppenpartner im Kreistag Göttingen möchten wissen, ob und wie durch differenzierte Schulanfangszeiten eine gleichmäßigere Auslastung der Busse im Schülerverkehr und generell erreicht werden kann. Einen entsprechenden Antrag stellt die Gruppe am 29. Juni 2020 im Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr, Bauen, Planen und Energie, mit der Bitte an den Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) dies zu prüfen.

„Es ist zu erwarten, dass beim Wiederbeginn des Schulunterrichts für alle Jahrgänge über einen längeren Zeitraum Schülergruppen zumindest beim Präsenzunterricht schon aus Raumgründen zeitversetzt unterrichtet werden müssen“, so die Gruppe.
„Die besonderen Abstands- und Hygienevorschriften während der Corona-Pandemie sollten soweit möglich auch in den Bussen eingehalten werden können. Wenn die Schulen es für medizinisch und unterrichtstechnisch geboten halten, die Schulanfangszeiten zu entzerren, könnten die Schülerverkehre entsprechend angepasst werden“, so Thorsten Heinze, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion.
„Die Schülerverkehre zu entzerren und einen möglichst optimalen Unterricht zu gewährleisten, wird in absehbarer Zeit eine sehr ambitionierte Aufgabe.“
Wenn gute Lösungen gefunden werden, ist nach einem Abflauen der Corona-Pandemie zu prüfen, wie die Optimierung der Schülerverkehre verstetigt werden kann.